In der Zeitschrift European Pharmaceutical Review wurde ein Artikel mit dem Titel "Advancements and knowledge gaps in ICH Q2(R2)" veröffentlicht. In ihrem Beitrag befassen sich die Autoren mit den Änderungen und neuen Anforderungen der revidierten ICH Q2(R2)-Guideline und deren Auswirkungen auf die Industrie. Zu den Autoren gehören auch Mitglieder des ECA Analytical Quality Control Group Advisory Boards.
Aktuell werden Änderungen an der Pharmawasser Monographie 0261 im Chinesischen Arzneibuch diskutiert. Wesentliche Punkte sind die Herstellung von WFI und die chemischen Prüfungen.
Seit Ende April 2024 ist die neunte Revision der "IMPURITIES: GUIDELINE FOR RESIDUAL SOLVENTS Q3C(R9)" der ICH auf der Webseite der ICH unter der Rubrik "Quality Guidelines" einzusehen. Diese Version beinhaltet Überarbeitungen und Anpassungen in Abschnitt 3.4 Analytical Procedures.
Der zuvor veröffentlichte Vorschlag für die USP-Cannabidiol-Monographie wurde nun gestrichen und durch einen neuen Entwurf ersetzt. Die vorgeschlagene Monographie zielt darauf ab, Spezifikationen für hochgereinigtes CBD aus Cannabis sativa festzulegen.
In einem neuen Leitfaden der FDA wird das elektronische Format beschrieben, das Sponsoren bei der elektronischen Einreichung von Sicherheitsberichten für neue Arzneimittelanträge (IND) bei der Behörde verwenden müssen.
Die FDA hat einen neuen Leitfadenentwurf als Teil einer Reihe von Leitfäden im Rahmen ihres Real-World Evidence (RWE)-Programms veröffentlicht. Das Dokument enthält Empfehlungen für Sponsoren, die in Erwägung ziehen, eine nicht-interventionelle Studie einzureichen, um einen Beitrag zum Nachweis der Wirksamkeit und/oder der Arzneimittelsicherheit zu leisten.
Eine erneute Überprüfung durch das Committee for Medicinal Products for Human Use bestätigt das Ruhen der Zulassungen mit Bioäquivalenzstudien von Synapse Labs Pvt. Ltd.
Auf der Webseite des EDQMs wird in regelmäßigen Abständen die Liste der verfügbaren Referenzstandards überarbeitet und veröffentlicht. Hierzu wurden nun fünf neue Substanzen hinzugefügt.
Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat einen Warning Letter an ein Auftragslabor in Uruguay verschickt. Bei der Inspektion wurden erhebliche CGMP-Verstöße festgestellt, insbesondere im Zusammenhang mit der Datenintegrität und den Dokumentationsverfahren des Labors. Zu den zentralen Problemen gehörten unvollständige Laboraufzeichnungen, nicht durchgeführte Reviews von OOS-Ergebnissen und fehlende Kontrollen über elektronische Daten und manuelle Integrationen.
Die FDA hat die neue Draft Guideline on safety testing of products derived from human allogeneic cells expanded for use in cell-based products veröffentlicht und bittet um Unterstützung.
Der Appendix 1 "Acceptable intakes established for N-nitrosamines" des Nitrosamin-Q&A-Dokuments "Questions and answers for marketing authorization holders/applicants on the CHMP Opinion for the Article 5(3) of Regulation (EC) No 726/2004 referral on nitrosamine impurities in human medicinal products" wurde von der "Non-clincal Working Party (NcWP)" zusammengestellt und im Mai 2024 wurden 16 neue Stoffe neu aufgenommen und zwei Eintragungen aktaulisiert.
Die FDA hat eine Leitlinie für Studiensponsoren veröffentlicht, die Empfehlungen zum Umgang mit Rückstellproben aus relevanten Bioverfügbarkeits- (BA) und Bioäquivalenzstudien (BE) geben soll.
Im April 2024 wurde auf der Webseite der EMA die vierte Revision des "ANNEX: EXCIPIENTS AND INFORMATION FOR THE PACKAGE LEAFLET" der Guideline "Excipients in the labelling and package leaflet of medicinal products for human use" veröffentlicht.
Im Rahmen einer FDA-Inspektion bei einem Indischen Pharmahersteller waren Rückstände in der nicht-dedizierten Herstellausrüstung aufgefallen. Der Hersteller hatte versucht, eine mögliche Kreuztkontamination durch die Prüfung von Rückstellmustern auszuschließen. Erfahren Sie, warum dies für die FDA nicht ausreichend ist.
Endprodukt-Prüfung versus Validierung? Das ist eine Fragestellung, die häufiger im GMP-Umfeld thematisiert wird. Das Argument lautet, wenn doch die Spezifikation beim Endprodukt passt, die ja sogar in der Zulassung hinterlegt ist, dann muss doch auch der Prozess dazu passen. Sonst würde ja kein spezfifikationskonformes Produkt entstehen. Beispielhaft zeigt die FDA, dass das nicht "Stand der Technik" ist.
Die EU-Kommission hat am 24. April 2024 die Verordnung "Standards of quality and safety for substances of human origin intended for human application" final angenommen.
In Pharmeuropa wurde mit der Veröffentlichung eines Enturfs des neuen Kapitels "2.6.41 High-Throughput Sequencing for the detection of viral extraneous agents" ein Schritt in zwei wichtigen Feldern getan. Zum einen was die Virussicherheit von Arzneimitteln angeht und zum anderen was die regulatorische Etablierung moderner Nachweismethodik angeht.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat ein Diskussionspapier zur Überarbeitung der Richtlinie zu epidemiologischen Daten über durch Blut übertragene Infektionen zur öffentlichen Konsultation freigegeben.
Bei einer Untersuchung durch die FDA wurden mehrere CGMP-Verstöße festgestellt, welche zur Verweigerung der Einfuhrgenehmigung von Arzneimitteln in die Vereinigten Staaten führen kann.
Im Pharmacopeial Forum, PF 50(3), wurde ein Vorschlag für ein neues allgemeines USP-Kapitel (General Chapter) <317> ICP OES Testing for Sodium Hydroxide and Potassium Hydroxide veröffentlicht. Die Kommentierungsfrist läuft bis zum 31. Juli 2024.
Seit Anfang Mai 2024 ist der neue Entwurf der Monographie "<11> USP REFERENCE STANDARDS" auf der Webseite des Pharmacopeial Forums der USP zur Kommentierung veröffentlicht. Kommentare und Anmerkungen zu dieser Zusammenfassung können bis 31. Juli 2024 eingereicht werden.
Ein aktueller EU-Nichtkonformitätsbericht ("Statement of Non-Compliance with GMP"), der einem Omeprazol-Hersteller in Indien ausgestellt wurde, listet neun schwerwiegende Mängel auf und führte zur Aussetzung des entsprechenden CEP durch die EDQM.
Am 09. April 2024 wurde ein neues FDA-Formular 483 an eine Firma in Indien veröffentlicht. Das Dokument listet insgesamt 10 Beobachtungen auf, die von der Behörde während der Inspektion der Betriebsstätte des Unternehmens in Baddi im März 2024 gemacht wurden.
Fast 100 Teilnehmende waren im März bei unserem Webinar "GDP Update 2024" dabei. In der Fragerunde wurden viele interessante Aspekte diskutiert. Der Referent, Herr Dr. Christian Grote-Westrick, hat die Fragen im Nachgang schriftlich beantwortet. Wir haben eine Auswahl der Fragen und Antworten für Sie zusammengestellt. Lesen Sie hier Teil 2.