Ansell veröffentlicht Guide über die EN-Vorgaben für Handschuhe im Industrie- und Life Science Bereich

Handschuhe spielen in vielen Arbeitsfeldern eine wichtige Rolle. Zum einen als Schutz des Mitarbeiters vor schädlichen Einflüssen wie Krankheitserregern, Chemikalien o.Ä., zum anderen auch zum Schutz sensibler und kritischer Produkte vor Kontamination durch den Menschen, z.B: bei der Herstellung von Arzneimitteln.

Vorgaben über die Beschaffenheit, die ein Handschuh erfüllen muss, um für eine bestimmte Schutzfunktion geeignet zu sein, welche Materialien geeignet sind, welche Tests erforderlich sind etc. sind leider nicht in einer einzelnen Norm oder Richtlinie zu finden.

Auf europäischer Ebene finden sich die Directiven 89/391/EEC und 89/656/EEC sowie die PPE Directive 89/686/EEC. Darüber hinaus spielen, in Abhängigkeit der Verwendung des Handschuhs, die folgenden EN-Normen eine Rolle:

  • EN 420:2003 Generelle Anforderungen an Handschuhe
  • EN 374:2003 für den Schutz vor Chemikalien und Mikroorganismen;
  • EN 388:2003) zu mechanischen Risiken ;
  • EN 407:2004  und EN 511:2006 betreffend Gefährdung durch Hitze bzw. Kälte;
  • EN 421:2010 zu Radioaktiver bzw. ionisierender Strahlung
  • EN 1149  betreffen die Elektrostatik

Der von Ansell veröffentlichte Guide gibt einen Überblick über die verschiedenen Anforderungen dieser Vorgaben und fasst sie anschaulich zusammen.

Autor:
Axel H. Schroeder
CONCEPT HEIDELBERG

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