ATMP im Jahresbericht des Paul-Ehrlich-Institutes

Am 1. September veröffentlichte das Paul-Ehrlich Institut seinen aktuellen Jahresbericht 2009/2010. Er informiert zweisprachig auf Deutsch und Englisch über das Paul-Ehrlich-Institut, die vorherrschenden Themen dieser zwei Jahre, Ausrichtung und Strategie sowie über  Forschungs- und Zulassungsleistungen. Der gedruckte Jahresbericht ist Ende September erhältlich und kann dann bei der Pressestelle bestellt werden.

Ab Seite 51 bietet der Bericht im Kapitel "Medizinische Biotechnologie und CAT" vielfältige Informationen zum Thema "Neuartige Therapien" (Advanced Therapy Medicinal Products - ATMP).

Das PEI gibt mit seinem Ende 2009 gegründeten Innovationsbüro Beratung und Unterstützung vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sowie universitäre Forschungsgruppen bei der Entwicklung von ATMP. Das Büro koordiniert jede Beratung individuell und zielgerichtet entsprechend der Beratungsanfrage und bringt alle Akteure an einen Tisch.

Der Bericht umfasst Informationen zum Thema EU-Zulassung von ATMP, befasst sich aber auch mit der Qualitätsprüfung neuartiger Arzneimittel. Wenn auch Ende 2010 erst ein ATMP in Europa zugelassen war, ist doch aufgrund intensiver weltweiter Forschungsanstrengungen sowie gesetzlicher Bestimmungen damit zu rechnen, dass es bald mehr sein werden. Wie könnte eine experimentelle Qualitätskontrolle zellbasierter Arzneimittel aussehen? Diese Frage bewegt entsprechende Forschungseinrichtungen, biotechnologische Firmen und auch die Kontrollbehörden.

Außerdem befasst sich der Bericht mit interessanten zugehörigen Themen wie Interaktionen zwischen Viren und Wirtszellen, die die Forschungsgruppe um Prof. Matthias Schweizer nachgegangen ist. Auf der einen Seite hilft das Verständnis der Virus-Wirtszell-Interaktion, neue Therapieansätze gegen Infektionen mit lebensbedrohlichen Erregern wie HIV zu entwickeln. Auf der anderen Seite möchte man Genfähren gezielt in alle Zelltypen schicken können, die für eine Therapie von Interesse sind. Entsprechende Barrieren müssen daher erkundet werden.

Genauere Informationen finden Sie auch im vollständigen Jahresbericht.

Autor:
Axel H. Schroeder
CONCEPT HEIDELBERG

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