ECA Visual Inspection Group veröffentlicht Best Practice Paper

Obwohl die Arzneibücher Informationen zur visuellen Prüfung von Parenteralia zur Verfügung stellen, gibt es zu diesem Thema keine wesentliche GMP-Guidelines - weder in Europa, noch in den USA. Infolgedessen gibt es immer wieder Diskussionen rund um die Themen AQL Testing, die Verwendung von Test-Sets, Qualifizierung/Validierung/Verifizierung von automatischen Systemen und die Schulung von Mitarbeitern der manuellen Kontrolle. Aus diesem Grund hatte die ECA Foundation bereits im Dezember letzten Jahres eine neue Working Group "Visual Inspections" gegründet.

Wie die Working Group jetzt auf ihrer neuen Website bekannt gegeben hat, wurde Tobias Posset zum Chairman der Gruppe benannt. Außerdem wurde jetzt aus der "Working Group" eine "Interest Group". Damit ist es Interessierten möglich, Mitglied der Gruppe zu werden und sich aktiv zu beteiligen. Mitglieder haben vollen Zugriff auf die gesamten Inhalte auf der Website. Dazu gehört auch ein Visual Inspection Best Practice Paper, das ursprünglich das Advisory Board der Gruppe entwickelt hatte. Dieses Paper war allerdings von Anfang an weniger als "Anforderungs-Dokument" als vielmehr als Referenz für kontroverse Fragestellungen gedacht. Geplant ist auch, dieses Papier durch ständige Überarbeitungen auf einem aktuellen Stand zu halten.

Neben dem Best Practice Paper sind im Mitgliederbereich der Website auch eine Zusammenfassung häufig gestellter Fragen mit Antworten zu finden, genauso wie ausgewählte interessante Präsentationen aus früheren Konferenzen.

Die neue Website findet sich unter www.visual-inspection.org.