Europäische Plattform zur Überwachung von Versorgungsengpässen (ESMP) ist online gegangen

Die Europäische Plattform zur Überwachung von Arzneimittelknappheit (European Shortages Monitoring Platform, ESMP) ist mit einer Reihe von Funktionen in Betrieb genommen worden. Mit dieser ersten Version der ESMP können Zulassungsinhaber (MAHs) nun Daten zur routinemäßigen Meldung von Engpässen bei zentral zugelassenen Arzneimitteln übermitteln. Dies ist der Beginn einer Übergangszeit, die am 2. Februar 2025 endet, wenn die Nutzung der Plattform obligatorisch wird. Die Zulassungsinhaber können nun die Plattform nutzen, um Engpässe bei zentral zugelassenen Humanarzneimitteln zu melden.

Nach der Einführung der Funktionen für die routinemäßige Meldung von Mängeln wird im Februar 2025 die zweite Version des ESMP mit dem vollen Funktionsumfang für die Zulassungsinhaber und die zuständigen nationalen Behörden (NCAs) veröffentlicht. Bis dahin werden die MAHs und NCAs auch in der Lage sein, Daten über das Angebot, die Nachfrage und die Verfügbarkeit von zentral und national zugelassenen Arzneimitteln während Krisen und Bereitschaftsmaßnahmen unter der Leitung der Executive Steering Group on Shortages and Safety of Medicinal Products (MSSG) der EMA zu übermitteln. Diese Vorbereitungsmaßnahmen dienen der Überwachung und Abschwächung von Engpässen bei einer Untergruppe von Arzneimitteln.

Quelle: Mitteilung der EMA

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