PFAS im Gesundheitssektor: Innovationen für eine nachhaltige Zukunft in Europa

Im Rahmen des EU-Horizon-Programms wurde im Januar 2025 das Forschungsvorhaben "PFAS – Exposition, Emissionen und End-of-Life im Gesundheitssektor" durch die Innovative Health Initiative (IHI) ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu fördern, die Emissionen und Exposition von PFAS zu verringern und sichere Alternativen zu bewerten.

Das Vorhaben konzentriert sich auf mehrere Kernziele:

  • Gesundheitsinnovationen und Wettbewerbsfähigkeit: Es soll zur Förderung sektorübergreifender Gesundheitsinnovationen beitragen, die die europäische Gesundheitsbranche wettbewerbsfähig halten und die Ziele der europäischen Industrie- und Pharmastrategie unterstützen.
  • Lebenszyklus-Perspektive: PFAS-Risiken werden entlang des gesamten Lebenszyklus betrachtet, einschließlich der Identifikation von Eintrags- und Entfernungsstellen in der Gesundheitsindustrie.
  • Risikominderung: Es sollen neuartige Maßnahmen zur sicheren Entsorgung, Wiederverwendung und zum Recycling entwickelt werden.
  • Alternative Lösungen: Das Projekt strebt die Entwicklung von PFAS-Ersatzstoffen an, die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, ohne Qualität, Sicherheit oder Umweltverträglichkeit zu beeinträchtigen.
  • EU-Führungsrolle: Die EU soll sich als Vorreiter für nachhaltige PFAS-Alternativen positionieren, um die Arzneimittelversorgung zu sichern, Abhängigkeiten von Nicht-EU-Ländern zu vermeiden und die F&E-Aktivitäten in Europa zu halten.
  • Kooperation: Die Zusammenarbeit zwischen Interessengruppen wird gestärkt, um Emissionen und Exposition zu reduzieren, bis Alternativen verfügbar sind.
  • Wissenstransfer: Der Austausch von Branchenwissen und bewährten Praktiken soll die zukünftige PFAS-Politik beeinflussen.
  • Planungssicherheit: Medizintechnikhersteller sollen durch klare Vorgaben langfristige Planungssicherheit erhalten, um die Nachhaltigkeit und den Patientenzugang zu gewährleisten.

Zielgruppen sind Medizintechnik- und Arzneimittelhersteller, Behörden, Abfallentsorgungsunternehmen, Krankenhäuser sowie weitere Akteure im Gesundheitswesen. Das Projekt folgt einem zweistufigen Bewerbungsprozess: Die Einreichungsfrist für die erste Phase endet am 23. April 2025, die für die zweite Phase am 14. Oktober 2025. Weitere Informationen sind im EU Funding & Tenders Portal verfügbar.

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