Unterstützung der biopharmazeutischen Forschung und Entwicklung in Europa

Die Europäische Kommission hat über ihre Behörde für Notfallvorsorge und -bewältigung im Gesundheitswesen (Health Emergency Preparedness and Response Authority, HERA) und in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) eine erste Investitionsvereinbarung im Rahmen der HERA-Invest-Initiative zur Unterstützung der biopharmazeutischen Forschung und Entwicklung in Europa unterzeichnet. Im Rahmen dieser Vereinbarung erhält das französische biopharmazeutische Unternehmen Fabentech eine Finanzierung in Höhe von 20 Millionen Euro. Die Mittel werden für die Entwicklung und Herstellung therapeutischer Antikörper gegen biologische Gesundheitsbedrohungen wie Pandemien, antimikrobielle Resistenz und andere Bedrohungen verwendet.

Die Investition ist Teil der HERA-Invest-Initiative, die speziell auf kleine und mittlere Unternehmen ausgerichtet ist. Ziel dieser Initiative ist es, die strategische Unabhängigkeit Europas in der Arzneimittelentwicklung zu stärken und die Forschung und Entwicklung neuer medizinischer Gegenmaßnahmen gegen verschiedene Gesundheitsbedrohungen zu fördern. Zu diesen Risiken gehören Pandemien sowie chemische, biologische und nukleare Bedrohungen.

HERA Invest wird durch Mittel aus den Programmen InvestEU und EU4Health unterstützt und stützt sich auf öffentlich-private Partnerschaften, um Innovationslücken in der Gesundheitsforschung zu schließen. Im Rahmen der Initiative stellt die Europäische Investitionsbank „Risikokredite“ bereit, die bis zu 50 % der gesamten Projektkosten decken können. Das Ziel dieser Finanzierung ist nicht nur die Unterstützung von Forschungsprojekten, sondern auch die Behebung von Marktversagen und die Mobilisierung privater Investitionen in die Gesundheitsforschung. Unternehmen können fortlaufend Fördermittel beantragen.

HERA wurde im Jahr 2022 ins Leben gerufen, um die Europäische Union besser auf künftige Gesundheitskrisen vorzubereiten. Neben der Finanzierung spielt HERA auch eine wichtige Rolle bei der Herstellung, Beschaffung und möglichen Aufstockung von Medikamenten und Medizinprodukten, um in Krisensituationen schnell reagieren zu können. Die aktuelle Investition in Fabentech ist ein Schritt zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit Europas gegenüber biologischen Bedrohungen und trägt zur langfristigen Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur bei.

Den vollständigen Text können Sie in der offiziellen Pressemitteilung lesen.

Neben dieser Europäischen Förderung wurden ebenfalls weitere Maßnahmen auf nationaler Ebene vorgenommen, um Projekte zur Entwicklung von gen- und zellbasierten Therapien in Deutschland zu fördern.

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