USP sammelt Daten für globale Medicine Supply Map

Die U.S. Pharmacopeia (USP) betreibt eine sog. globale Medicine Supply Map, die sich auf Erkenntnisse beruft, die aus der Anwendung der USP-Qualitätsstandards an mehr als 22.000 Standorten weltweit gewonnen wird und somit 92 Prozent der in den USA zugelassenen Generika umfasst. Dies beinhaltet die ganze Bandbreite an Medikamenten wie z.B. weit verbreitete Medikamente wie Antibiotika und Statine bis hin zu solchen, die in kleinen Bevölkerungsgruppen dringend benötigt werden, wie z. B. pädiatrische Onkologie-Präparate. Daraus abgeleitete "Medicine Supply Vulnerability Insights" bieten hier einen guten Einblick in die Schwachstellen der pharmazeutischen Versorgungskette

Dieser umfassende Überblick der USP führt zu Erkenntnissen, die dabei helfen können, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um übermäßig große API-Hersteller zu erkennen, Unterbrechungen zu reduzieren und Informationen zu generieren, die die Widerstandsfähigkeit der Versorgung erhöhen. Die ersten Ergebnisse der USP Medicine Supply Map Vulnerability Insights Series zeigen z.B. die Bedeutung großer indischer Anlagen für die Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen (API). Laut USP befinden sich über 70 % der Hersteller von pharmazeutischen Wirkstoffen, die den US-Markt beliefern, in Übersee, und mehr als 60 % der Arzneimittelengpässe sind auf Qualitätsprobleme bei der Herstellung zurückzuführen.

Das Ziel des Ganzen ist ein innovatives Frühwarnsystem, das dabei hilft, Inhaltsstoffe und Fertigprodukte zu identifizieren, bei denen das Risiko einer Verknappung besteht, so dass Anbieter, Hersteller und Regierungen entsprechende Maßnahmen ergreifen können.

In den kommenden Sitzungen des USP-Kongresses sollen darauf basierend spezifische Lösungen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Lieferketten ermittelt werden und auch die internationale Zusammenarbeit zwischen den Partnern der Lieferkette wie Regierungen und Herstellern zu verstärken.

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